1933 |
Nach einer guten Saison wurde die Mannschaft dritter in der A-Klasse. Wegen der schwierigen Finanzlage, aber auch weil der TV sein Versprechen nicht eingehalten hat und die Gemeinde auch nur 30 Mark (statt der versprochenen 50 Mark) zur Jahrespacht beisteuerte, mußte erneut mit dem Schwanenwirt verhandelt werden. Ergebnis: Herabsetzung der Pacht auf 80 Mark - 50 Mark FV und 30 Mark Gemeinde. Der politische Machtwechsel schlug sich auch auf unseren Verein und das Vereinsgeschehen nieder. In den Aufzeichnungen ist u. a. von „Anpassung an die neue Zeit" und von „frischem Wind" die Rede. Es war für alle jugendlichen Mitglieder Pflicht, das Reichsjugendsportabzeichen zu erwerben. Die Vereinsfarben wurden von gelb/schwarz in rot/schwarz geändert. Bei den Frühjahrsläufen um die Südbadische Meisterschaft im Langstreckenlauf für Junioren gewann der aktive Spieler Xaver Groß den 3000-Meter-Lauf und wurde Südbadischer Meister. Es fällt überhaupt auf, daß bei allen Sportfesten neben Fußball auch Leichtathletik betrieben wurde. |
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1934 |
Sportlicher Erfolg: ungeschlagener Meister in der A-Klasse und Aufstieg in die 1. Kreisklasse. In diesem Sommer konnte auch der 1. Pokal bei einem Sportfest in Willstätt nach Weier geholt werden. Auch der 1. Ausflug wurde durchgeführt. Ziel war Karlsruhe. Nach einer Stadtbesichtigung stand ein Spiel gegen Phönix Karlsruhe auf dem Programm. Die Gastgeber waren natürlich in allen Belangen überlegen und siegten mit 6:1 Toren. |
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1935 |
Als Neuling in der 1.Kreisklasse belegte die Mannschaft gleich Platz drei. Etwas nicht Alltägliches: Anfang 1935 mußte eine Versammlung, wegen Geldmangel der Mitglieder, vom Gasthaus in die Schule verlegt werden. |
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1936 |
Der Verein konnte den bisher größten sportlichen Erfolg verbuchen; die Mannschaft konnte in der Kreisklasse die Meisterschaft erringen und wurde gegen Auenheim auch noch Kreismeister. Der Aufstieg in die Bezirksliga war eine große sportliche Leistung. Leider konnte die Mannschaft nicht zusammen bleiben. Wichtige Stammspieler mussten zum Militär. Gegner in der Kreisklasse war u.a. auch der OFV. |
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1937 |
Bedingt durch die Dezimierung musste die Elf wieder zurück in die Kreisklasse. Nach dem Abstieg macht der Verein eine Krise durch. In dieser schwierigen Zeit wurde Vereinsführer Heck nach Baden-Baden versetzt. Für seine Verdienste wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Auch von staatlicher Seite wurde er für seine Aufbauarbeit geehrt; er bekam den Kreisehrenbrief. |
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1938 |
Josef Vetter wurde bis zur Einstellung des Spielbetriebes 1939 1. Vorsitzender. |
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1939 |
Es ging sportlich wieder aufwärts. Die Mannschaft konnte die Meisterschaft in der Kreisklasse erringen. Wegen der Kriegsereignisse musste der Spielbetrieb dann allerdings eingestellt werden |
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1946 |
Der Verein wurde am 30.Juni offiziell wiedergegründet. Noch im gleichen Jahr nahm die 1. Mannschaft in der Kreisklasse den Spielbetrieb wieder auf. Friedrich Lutz aus Bühl wurde Vereinsführer. Da sich nur 9 Mannschaften am Spielbetrieb beteiligten, wurde die Runde noch im gleichen Jahr abgeschlossen. Der SV Weier wurde Dritter und stieg in die Bezirksklasse auf. in SV Weier umbenannt werden. Leider stand dem Verein der Sportplatz hinter dem „Schwanen" nicht mehr zur Verfügung. Schwanenwirt Stehle war nicht mehr bereit, das Gelände an den Verein zu verpachten; es wurden dann auch Bäume darauf gepflanzt. Der Verein wechselte dann auch das Vereinslokal, neues Domizil wurde das Gasthaus „Linde". Die Spiele der ersten Runde mussten auf dem behelfsmäßigen Platz in Bühl hinter der Kirche (von den Franzosen angelegt) ausgetragen werden. |